Städtisches Klinikum

Wolfenbüttel

Das Städtische Klinikum Wolfenbüttel ist ein akademisches Lehrkrankenhaus der Georg-August-Universität Göttingen und als regionales Schwerpunktkrankenhaus für die medizinische und pflegerische Versorgung der Patienten des Landkreises zuständig. Das Klinikum ist Standort eines Rettungshubschraubers in Niedersachsen und eingebunden in die Notfallversorgung der Region.

Träger des Klinikums ist die Stadt Wolfenbüttel als alleinige Gesellschafterin.

Das Städtische Krankenhaus Wolfenbüttel wurde 1971 seiner Bestimmung übergeben. Das Haupthaus besteht aus vier 3- bzw. 4-geschossigen Bauteilen, die kreuzförmig um einen zentralen Verkehrsknoten angeordnet sind. Dem zweibündig ausgelegten Untersuchungs- und Behandlungsbereich im Nordflügel sind somit jeweils 3 Stationsflügel mit 3 bzw. 4 Stationen einer Ebene auf kurzem Wege zugeordnet.

 

Aufgrund der medizinischen Entwicklung wurde das Krankenhaus in den Folgejahren kontinuierlich erweitert und saniert.

Im Mai 2011 wurden fünf von insgesamt sieben, vom Ministerium 2005 bewilligte Baustufen der Maßnahme „Neustrukturierung Konzentration der Gynäkologie und Geburtshilfe“ fertiggestellt.

Neben der Neuordnung der Behandlungsabläufe und der Erweiterung der Versorgungs- und Serviceangebote erhielt die Klinik einen neuen Eingangsbereich mit Cafe und Kiosk, eine zentrale Aufnahme, ein fachüber­greifendes ambulantes OP-Zentrum und eine interdisziplinäre Intensivpflege.

 

Abweichend von der genehmigten Maßnahme wurde 2006 die Verwaltung in der ehemaligen Konditoreifachschule (nicht im 1. + 2. Obergeschoss Ostflügel) und im Juni 2012 die Nukleardiagnostik mit der CT-Abteilung und der radiologischen Diagnostik in einem Neubau am Südflügel (nicht im 1. Obergeschoss Nordflügel) untergebracht.

Diese, im September 2012 vom Ministerium genehmigten Änderungen, bieten die Möglichkeit der Neuordnung der OP-Abteilung und der Pflege.

Im Neubau - der Aufstockung - entstehen vier OP-Säle zusammen mit den Einleiträumen und den Waschplätzen. Im Rücken der in Reihe angelegten OP-Säle ordnet sich ein Material- und Sterilgutlager an. Von dort aus können alle OP-Säle direkt bestückt werden.

 

Ergänzend zu dem Material- und Sterilgutlager stehen dem OP-Bereich weitere Geräteräume zur Verfügung.

In der im Mai 2011 fertiggestellten Maßnahme „Neustrukturierung Konzentration der Gynäkologie und Geburtshilfe“ war die Sanierung der beiden Stationen im 2. Obergeschoss Südflügel noch nicht mit einbezogen. Zur Schaffung eines bedarfsgerechten und einheitlichen Pflegestandards ist nun die Sanierung und Zusammenfassung dieser Station zu einer Station im Verbund einer Palliativeinheit geplant. Weiterhin sind im Ostflügel der Umbau des leerstehenden 2. Obergeschosses zu einer Pflegestation sowie die Erweiterung der Station im 3. Obergeschoss vorgesehen.

 

Der Baubeginn ist für Anfang 2018 vorgesehen.

Damit das Krankenhaus während der Bauzeit funktionsfähig bleibt, ist die Gesamtmaßnahme in aufeinander abgestimmte Baustufen gegliedert.

Aufgrund der erforderlichen Bettenzahl, die während der gesamten Bauzeit zur Verfügung stehen muss, kann der Umbau des 2. Obergeschosses Südflügel erst am Ende der Maßnahmenkette erfolgen.

Zahlen. Daten. Fakten.

21,7

Mio €
Gesamte Kosten

43.000


Bruttorauminhalt

13.000


Bruttogrundfläche

8.000


Nutzfläche

283


Planbetten