Marien Hospital

Papenburg

Umbau Sockelgeschoss: Zentrale Notaufnahme und Linksherzkathetermessplatz.
Das Marien Hospital Papenburg hat im Juni 2013 eine VOF-Ausschreibung zur Erbringung von Architektenleistungen mit einem Ideenwettbewerb im Rahmen der Bieter-Präsentation durchgeführt, aus dem die Zielplanung der Architektengruppe Schweitzer + Partner als Sieger hervorgegangen ist. Im Folgenden wurde die Architektengruppe mit der Vertiefung einer Zielplanung und Vorbereitung eines Orientierungsantrages beauftragt.

Die Zielplanung wurde auf Grundlage des Funktions- und Raumprogramm mit dem Sozialministerium mehrfach abgestimmt. Im Oktober 2014 wurde ein Orientierungsantrag auf Grundlage dieses abgestimmten Raumprogramms beim Sozialministerium eingereicht.

Aufgrund massiver baulicher Defizite bezüglich der Höhenunterschiede, der weiten Wege für Patienten und Mitarbeiter und dem „Nadelöhr“ Intensivstation ergibt sich dringender Handlungsbedarf für folgende Maßnahmen in zeitlicher und struktureller Abfolge:

  1. Neuordnung der Zentralen Notaufnahme
  2. Neuordnung der Pflege- und Funktionsbereiche mit Neuerschließung des Krankenhausgebäudes
  3. Neu- und Umbau der Intensivstation mit Intermediate Care Station

 

Zuvor genannte Maßnahmen beinhalten die Zusammenführung von:

  • Zentrale Aufnahme / Notaufnahme
  • Funktionen der Inneren Medizin
  • Funktionen der Kinderklinik

 

Die Optimierung von Stationsgrößen und Zuordnungen, Neustrukturierung der horizontalen und der vertikalen Prozessbeziehungen, die Vermeidung von Provisorien und die Aufrechterhaltung des Krankenhausbetriebes während der Baumaßnahme stellen bei der Umsetzung eine große Herausforderung dar und wurden im Vorfeld im Rahmen der Zielplanung im besonderem Maße berücksichtigt.

Als erste Baumaßnahme ist die Neustrukturierung der Zentralen Notaufnahme im Sockelgeschoss geplant. In diesem Bereich wird eine Ebenengleichheit mit der Radiologie und der Patientenanlieferung erreicht. Gegenüberliegend ist das Herzkatheter-Labor zur kardiologischen Erstversorgung untergebracht. Hier ist eine Erweiterung um einen zweiten Linksherzkathetermessplatz und die Zusammenführung der kardiologischen Funktionsdiagnostik geplant.

Im Zusammenhang mit den Umbauarbeiten im Haus H stellte es sich als unumgänglich heraus, die gemäß DIN VDE 0100 geforderte Trennung von Allgemeiner- und Sicherheitsstromversorgung innerhalb der Gebäudehauptverteilung des Hauses H im ersten Schritt mit umzusetzen.

 

© Fotos: Marien Hospital Papenburg Aschendorf

 

Zahlen. Daten. Fakten.

7,6

Mio €
Gesamte Kosten

5.410


Bruttorauminhalt

1.510


Bruttogrundfläche 

2.345


Nutzfläche

2020

    April
    Fertigstellung

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