Bonifatius Hospital

Lingen

Nach der Errichtung der Geriatrie 1995 bestand am Bonifatius-Hospital die Notwendigkeit von umfangreichen Neubau- und Sanierungsmaßnahmen, da der Bestand den Anforderungen an ein zeitgemäßes Krankenhaus nicht mehr gerecht werden konnte. Dies konnte nur durch eine umfassende Neustrukturierung, Eingriffe in die gewachsene Substanz und ergänzende Neubauten gelingen.

Den Kern bildet hierbei die neue zweigeschossige Eingangshalle, in der sich ebenerdig alle erforderlichen Serviceeinrichtungen, die Cafeteria und Verweilzonen befinden. Offene Galerien im Obergeschoss erschließen die hier vorgesehenen Arztpraxen. Über eine neu geschaffene Verbindungsachse gelangen die Besucher aus der Eingangshalle zu den bestehenden Aufzugskernen und weiter zu den angegliederten Bettenstationen. Die sich in ihrer Gestaltung gleichenden Neubauten der Bettenhäuser bilden den Rahmen für die mittig platzierte offene Eingangshalle. Nach Fertigstellung der Neubauten wurde der Bestand Schritt für Schritt neu strukturiert und saniert. Neben der Ambulanten OP-Abteilung im Erdgeschoss mit vier Sälen verfügt die stationäre OP-Abteilung im Jahr 2020 bereits über 9 OP-Säle, davon ein Hybrid-OP. Direkt neben der OP-Abteilung wurde die Kardiologische Funktionsdiagnostik mit zwei Herzkatheter-Anlagen, davon eine als weiterer Hybrid-OP umgesetzt.

Durch den Neubau „Lückenschluss“ im Süden der Liegenschaft konnte der rückwärtige Pflege-Ring in 2019 ebenfalls geschlossen und in Betrieb genommen werden. Neben der neuen Endoskopie mit 4 Behandlungsräumen im Erdgeschoss beherbergt der Neubau im obersten Geschoss die Strahlentherapie, die gemeinsam mit der in 2020 fertig gestellten Nuklearmedizinischen Diagnostik den onkologischen Schwerpunkt des Bonifatius Hospitals ausbaut.

 

 

Zahlen. Daten. Fakten.

72,3

Mio €
Gesamte Kosten

112.575


Bruttorauminhalt

34.020


Bruttogrundfläche 

16.010


Nutzfläche

401


Planbetten

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